Manchmal zerplatzen Träume wie Seifenblasen: Sophie glaubt, sie habe eine glückliche Zukunft mit ihrem Verlobten Rafael vor sich - bis zu dem verhängnisvollen Tag, an dem er stirbt. Die junge Frau steht vor dem Nichts. In Paris sucht sie das Vergessen, doch ein Leben ohne ihn hat für sie keinen Wert. Dann erblickt sie am Ufer der Seine eine Gestalt, die Rafael zum Verwechseln ähnlich sieht. Sophie ist überzeugt, dass er zurückgekehrt ist, doch der Fremde erinnert sich nicht an sie. Und bevor Sophie begreift, worauf sie sich einlässt, schweben sie beide in großer Gefahr. Denn er ist ein gefallener Engel, dem eine ganz besondere Mission auf der Erde zuteil wird. Und er kann sie nur mit Sophies Hilfe erfüllen ... [Amazon.de]
Rezension, bzw. meine wirren Gedanken folgen bald (:
Shiku Mary Poppins' Psycho-Sis ♥
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Thema: Re: Sarah Lukas - Der Kuss des Engels Di 20 Apr - 15:19
Ich dachte schon xD So schnell durch! -lach- Da bin ich mal gespannt, was du von dem Buch hältst (;
Aiyana Puppe
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Thema: Re: Sarah Lukas - Der Kuss des Engels Di 5 Okt - 16:14
Meine Meinung Nach der Leseprobe zum Buch war ich Feuer und Flamme, denn Engel faszinieren mich und auch der Schreibstil von Sarah Lukas war schön leicht, verträumt und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Als Sophie sich jedoch auf die Suche nach Rafe machte kippte meine Meinung enorm. Die Autorin hat die Umgebungen in so einem Umfang beschrieben, dass ich teilweise den Eindruck hatte, Sophie sei eine Fremdenführerin und ich ein Tourist, der sich für ein paar Euro eine Stadttour gebucht hat. Nachdem Sophie jedoch ihren Liebsten gefunden hatte, ging es für mich wieder Berg auf und nach ein paar Szenen mit Rafe und Jean wurde die Geschichte sogar stellenweise spannend. Ich hätte zwar gut und gerne auf ein paar Gedankenstränge verzichten können, denn diese haben sich irgendwann immer wieder wiederholt, aber der verträumte Schreibstil von S. Lucas hat dafür gesorgt, dass ich diese Stellen nicht als lästig empfand, sondern lediglich als nicht unbedingt nötig. Gut gefallen hat mir Rafe. Er ist düster, gefährlich, sarkastisch und anziehend. Schade finde ich allerdings, dass es keine schönen Szenen aus seiner Sicht gab. Ich hätte ihn gerne mal bei einem Auftrag begleitet oder auch nach einem der vielen Gespräche mit Sophie. Ebenso sehr gefallen hat mir Jean. Der mysteriöse Mann, der alles über Dämonen, Gott und die Bibel zu wissen scheint und dessen Herz heimlich für Sophie schlägt. Ich muss zugeben, ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn er am Ende mit Sophie zusammengekommen wäre. Nicht, weil ich Rafe nicht mag, nein nein, sondern vielmehr, weil das jetzige Ende von Anfang an offensichtlich war und damit natürlich wieder ein immenser Teil an Spannung verloren geht. Bedauerlich fand ich ebenfalls, dass immer wieder davon gesprochen wurde, dass „etwas Großes“ im Gange ist und das Sophie und Rafe eine entscheidende Rolle dabei spielen und am Ende wurde dieses „Große“ einfach nur kurz (ja, fast schon nebenbei) erwähnt. Hätte die Autorin diesen Handlungsstrang ein bisschen weiter ausgearbeitet wäre die ein oder andere sicherlich um einiges spannender gewesen. Nichtsdestotrotz ein schönes Buch, dass mich gut unterhalten hat. Sicher hätte man das eine oder andere besser machen können, aber solche Elemente findet man in fast jedem Werk. Bis auf die Anfangsszenen, in der Sophie uns Leser quer durch Paris gejagt hat sind die oben genannten Mängel nicht so gravierend, als das sie mir den Spaß am Lesen und Rätseln geraubt hätten.
Fazit Ein nettes Buch für zwischendurch oder für gemütliche Abende auf dem Sofa.